Ich wurde Im Jahr 1980 in der schönen Spreewaldstadt Lübben geboren. Schon in jungen Jahren habe ich mich sehr für wissenschaftliche Themen interessiert. Um meinen Wissenshunger zu stillen, habe ich regelmäßig populärwissen-schaftliche Bücher, Zeitschriften und Nachschlage-werke verschlungen.
Zur Astronomie bin ich eigentlich durch einen Trainingskumpel meines Vaters gekommen. Ab und zu hat er mich eingeladen, um mir den Sternhimmel durch seine selbst gebauten Teleskope zu zeigen. Richtig in die Astronomie eingestiegen bin ich aber erst, als ich im Jahr 1993 einen Artikel in unser Regionalzeitung "Lausitzer Rundschau" über den Meteorstrom der Perseiden las, der just an diesem Abend sein Maximum erreichen sollte. Mit dem Perseidenstrom wurde es leider nichts, weil in jener Nacht das Wetter einfach nicht mitspielen wollte. Fortan bin ich aber bei der Himmelsbeobachtung geblieben.
Der erste Höhepunkt meiner astronomischen Beobachtungstätigkeit stellte sich ein, als Mitte Juli 1994 der Komet Shoemaker-Levy 9 auf dem Jupiter einschlug. Einige Wochen vorher habe ich auch mein erstes Teleskop zum 14. Geburtstag bekommen. Fortan konnte ich selbst das Universum durch mein eigenes Fernrohr betrachten. Damit konnte ich auch die Einschlagspuren in der Jupiteratmosphäre beobachten. Es war ein 6 Zoll Quelle-Kaufhaus-Newton, das ich erst 2005 aus der Hand gegeben habe. Auch das Erscheinen der beiden hellen Kometen Hyakutake, im Jahr 1996 und Hale-Bopp, im Jahr 1997, werden mir immer in Erinnerung bleiben. Ein weiterer Höhepunkt war die Beobachtung der totalen Sonnenfinsternis am 11. August 1999, die ich mit meiner Familie direkt auf der Zentrallinie in Bernau am Chiemsee in Oberbayern genießen konnte.
Mittlerweile bin ich im Jahr 31 meines Hobby angelangt und habe mich vor allem auf Deep-Sky und Kometenbeobachtung spezialisiert. Mein Fernrohr- und Fernglaspark hat sich seit dieser Zeit deutlich vergrößert. Des Weiteren beschäftige ich mich zunehmend auch mit der Astrofotografie. Im Frühjahr 2014 hatte ich die Gelegenheit, zum 1. Mal die Objekte des südlichen Sternenhimmel zu betrachten. Der Aufenthalt auf der Astrofarm Tivoli in Namibia und die Beobachtung des dunklen Sternenhimmels mit dem Milchstraßenzentrum im Zenit, war bisher das beeindruckendste Astroerlebnis meiner astronomischen Laufbahn. Vier Jahre später erfolgte ein weiterer Aufenthalt in Namibia.
Oft beobachte ich mit meinen Astro-Kumpels in Radensdorf, in der Nähe meiner Heimatstadt Lübben, wo der Himmel noch relativ dunkel ist (Bortle 4). Im Sommer ist die Milchstraße oft eindrucksvoll zu sehen. Leider merkt man aber auch hier in den letzten Jahren, dass sich der Himmel durch die zunehmende Beleuchtung - auch durch die LED Leuchtmittel - verschlechtert hat. Außerdem interessiere ich mich sehr für Science-Fiction, vor allem Star Trek und Stargate. Ein weiteres und weitaus älteres Interessengebiet ist die Paläontologe, mit dem Sammeln von Fossilien.
Seit Sommer 2016 bin ich nun Mitglied der Vereinigung der Sternfreunde e.V und war seit Mai 2017 Autor der Kometenkolumne der Astronomiezeitschrift "Abenteuer Astronomie" des Oculum-Verlags. Die Zeitschrift wurde im November 2018 leider eingestellt.Clear skies wünscht...
Andreas