DEEP SKY - Zeichnungen



Aktuelle Zeichnungen von Deep-Sky-Objekten



Die Galaxien Messier 63, Messier 51 im Sternbild Jagdhunde & NGC 2903 im Löwen
Collage
Messier 63: Die Sonnenblumengalaxie ist schon sehr leicht im Sucher erkennbar und befindet sich ca. 1 ¾ Grad nördlich der markanten Sterngruppe in den Jagdhunden. Mit dem 25 mm Okular erscheint die 2:1 elongierte Galaxie von der Flächenhelligkeit her deutlicher im Gesichtsfeld. Direkt daneben und in Richtung Westen ist ein 9 mag Stern sichtbar, der indirekt fast bis zum Rand des äußeren Halos reicht. Der innere Zentralbereich ist hell, leicht länglich und geht in den äußeren schwachen Halo über.

Messier 51: Selbst im kleinen Sucher des Lidlscopes schon erkennbar ist die Galaxie ziemlich eindrucksvoll und schon schwach strukturiert. Am besten macht sich das 25 mm Okular, weil die beiden Galaxien sich deutlicher vom Hintergrund abheben. Mit dem 15 mm Plössl, scheint der Halo von NGC 5194 annähernd bis hinüber zu Nachbargalaxie zu reichen. Beide Galaxien besitzen ein sternartiges und helles Zentrum, welches sich deutlich vom Galaxienkörper abhebt. Das Zentralbereich der größeren Galaxie ist heller. Der äußere Halo im Vergleich zu NGC 5195 ziemlich ausgedehnt.

NGC 2903: Die Galaxie befindet sich im Löwenkopf rund 2° südlich von Lambda Leo und ist indirekt schon im Sucher zu sehen. Im 25 mm Okular erscheint die Galaxie ziemlich hell und groß. Der Halo ist oval, diffus und strukturlos. Ein helleres Zentrum ist mit dieser Objektivöffnung nicht zu erkennen. Die Galaxie selber befindet sich in einem reizvollen Sternfeld.



Ältere Zeichnungen von Deep-Sky-Objekten



Messier 51 - Die Whirlpool Galaxie in den Jagdhunden
(6" Newton / Vergrößerung: 52x)
M51
Datum: 20.06.1998 / Ort: Lübben
Die beiden Galaxien Messier 51 & NGC 5195 sind schon direkt und sehr einfach im Okular zu sehen. Dabei erscheint die Hauptgalaxie größer und deutlicher im Gesichtsfeld als ihr kleinerer Nachbar NGC 5195. Die Zentren der beiden Galaxien erscheinen hell und nahezu sternenförmig. Der Galaxienkörper von Messier 51 ist diffus und rund. Mit indirektem Sehen sind sogar schon erste Strukturen im Galaxienkörper (Spiralstruktur?) erkennbar.
NGC 4565 - Eine Galaxie in Kantenlage im Haar der Berenike
(10" Schmidt-Newton / Vergrößerung: 105x)
NGC4565
Datum: 04.04.2005 / Ort: Radensdorf
Eine schöne und interessante Galaxie, die man von der Kante sieht, ca. 8:1 elongiert. Im 9,7mm Okular nimmt sie über die Hälfte des Gesichtsfeld ein. Das ovale und relativ helle Zentrum wird von einem deutlichen Staubband geteilt, welches andeutungsweise bis in die diffuse und sehr schmale Scheibe verfolgbar ist. Der südliche Teil des Zentrums ist heller als der nördliche. Nördlich des Zentrums ist ein 12,7 mag Stern erkennbar.

Messier 42 - Der Orionnebel im Sternbild Orion
(Fernglas 9x63 + Stativ)
M42
Datum: 31.01.1998 / Ort: Lübben
Schon mit bloßem Auge ist der berühmte Nebel als verschwommener Fleck sichtbar. Im Fernglas erscheint er grün-gräulich. Nördlich ist M 43 schwach erkennbar. Der westliche Teil des Nebels ist viel heller als der östliche und schön strukturiert. Filamente sind erkennbar.
Messier 15 - Ein Kugelsternhaufen im Pegasus
(6" Newton / Vergrößerung: 108x)
M15
Datum: 31.01.1998 / Ort: Lübben
Schon mit bloßem Auge ist der berühmte Nebel als verschwommener Fleck sichtbar. Im Fernglas erscheint er grün-gräulich. Nördlich ist M 43 schwach erkennbar. Der westliche Teil des Nebels ist viel heller als der östliche und schön strukturiert. Filamente sind erkennbar.
Messier 81 & Messier 82 im Großen Bären
(6" Newton / Vergrößerung: 52x)
M81_82
Datum: 17.05.1999 / Ort: Lübben
Die Galaxie M 81 hat einen sehr hellen Kern mit zentraler Aufhellung. Die Umgebung um den Kern ist hell aber diffus. Ihr Nachbar M 82 ist zigarrenförmig ohne Zentrale Aufhellung. Bei indirektem Sehen erkennt man im Galaxienkörper Verdichtungen. Das Objekt erscheint sehr diffus.

Messier 27 - Der Hantelnebel im Füchschen
(10" SN / Vergrößerung: 204x)
M27
Datum: 30.07.2003 / Ort: Lübben
M 27 ist ein beeindruckender, sehr großer und extrem heller Planetarischer Nebel. Mit UHC-Filter erscheint er deutlich heller und kontrastreicher als ohne. Die Hantelform ist schon ohne Filter deutlich erkennbar und strukturiert. Ein schönes Sternfeld umgibt den Nebel.
M 65, M 66 & NGC 3628 im Sternbild Löwe
(6" Newton / Vergrößerung: 33x)
M65_66_ N3628
Datum: 04.05.2003 / Ort: Lübben
Alle Galaxien sind zusammen im Gesichtsfeld des Okulars erkennbar. M 65 und M 66 sind sehr hell und deutlich sichtbar. Bei M 66 sind andeutungsweise Strukturen zu erahnen. M 65 erscheint deutlich elliptisch. NGC 3628 ist sehr schmal, schwach mit deutlicher Kantenlage.
Messier 57 - Der Ringnebel in der Leier
(10" SN / Vergrößerung: 204x)
M57
Datum: 30.07.2003 / Ort: Lübben
Der berühmteste aller Planetarische Nebel besitzt einen geringen Durchmesser. Die leicht ovale Ringform ist schon mit geringer Vergrößerung deutlich erkennbar. Der innere Ring erscheint im UHC-Filter extrem hell und leicht abgegrenzt von der äußeren, schwächeren Nebelpartie.

NGC 6781 - Planetarischer Nebel im Adler
(10" SN / Vergrößerung: 75x)
NGC6781
Datum: 06.08.2003 / Ort: Lübben
Der Planetarische Nebel erscheint im Okular als ziemlich großer aber recht schwacher Lichtfleck. Mit UHC-Filter ist ein blassgrünes bis leicht bläuliches Scheibchen erkennbar. Die Ringstruktur ist zu annäherungsweise zu erahnen. Der nördliche Rand des Nebels erscheint hierbei heller.
Messier 64 - im Sternbild Haar der Berenike
(6" Newton / Vergrößerung: 52x)
M64
Datum: 04.05.2003 / Ort: Lübben
Die Galaxie hat ein relativ helles und sternartiges Zentrum. Ansonsten erscheint sie leicht elliptisch mit nahezu gleicher Helligkeitsverteilung bis auf den östlichen Teil der Galaxie. Einzelne Strukturen sind mit höherer Vergrößerung sichtbar, das schwarze Auge aber nur andeutungsweise.
NGC 7662 in der Andromeda
(10" SN / Vergrößerung: 203x)
NGC7662
Datum: 06.08.2003 / Ort: Lübben
Mit hoher Vergrößerung und UHC-Filter ist der Planetarischen Nebel eindeutig als heller Ring erkennbar. Im Okular erscheint der Nebel nahezu kreisrund mit einem zentral gelegenen Loch ähnlich des Ringnebels in der Leier. Ansonsten sind in dem Nebel keine weitere Strukturen sichtbar.